Hoffnungspumpe

Seit jeher bedient sich der Mensch an den Schätzen der Natur. Mit der Entwicklung der ersten Werkzeuge nahm er sich nur so viel, wie er im Moment benötigte. Mittlerweile ist der Materialverbrauch maßlos und hochentwickelte Technologien helfen uns dabei. So geraten Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Menschen in Gefahr. Viele sind bereits unwiderruflich zerstört. Eine grundlegende Frage in der Beziehung Natur – Technik – Mensch ist: Wieviel darf der Mensch von der Natur nehmen, ohne ihr zu schaden?

Die Hoffnungspumpe soll anregen, darüber nachzudenken. Sie ermöglicht eine spielerische Auseinanandersetzung mit den Themen „Erneuerbare Energien“ und „Wasserversorgung“.

Das System besteht aus einer flexiblen Kombination von Pflanzgefäßen, einem kleinen Wasserspeicher, einer Kleinst-Windkraftanlage und einem Bewässerungssystem, das aus dem Windstrom betrieben wird. Die Hoffnungspumpe erlaubt, verschiedene Komponenten miteinander zu kombinieren und praktisch auszuprobieren.

Das System wurde in der Hochphase der Coronakrise mit konventionellen Handwerkzeugen gebaut. Das System ist leicht nachzubauen (Baupläne) und kann weiterentwickelt werden, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Wir haben versucht, nach Möglichkeit umweltfreundliche Baustoffe zu benutzen; dies ist uns nicht gelungen, denn letztendlich haben wir auch Materialien genutzt, die spätestens auf den zweiten Blick ein Siegel „umweltfreundlich“ nicht verdienen, dennoch: Es ist ein Anfang und eine Anregung.

Technische Details: