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Urban Gardening – Impulse für nachhaltige Entwicklung

Urban Gardening: städtisches Gärtnern, unterschiedliche Formen der Nutzung von Flächen im (städtischen) Siedlungsgebiet für gärtnerische Aktivitäten

Urban Gardening – eine der Formen urbanen Landwirtschaft

Gärten in der Stadt gibt es schon immer. Auch in Kamp-Lintfort gehören Gärten von Beginn an fest zum Siedlungsbild. Nicht nur der Klostergarten am Kloster Kamp ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, auch in der Kamp-Lintforter Altsiedlung, einer der größten Werkssiedlungen in der Region, sorgen die Hausgärten für ein besonderes Flair der Zechen- und Gartenstadt.

In den letzten Jahren erleben Urban Gardening und urbane Landwirtschaft in ihren unterschiedlichen Formen (siehe Abbildung 1) einen wahren Boom. Die genannten Arten urbaner Landwirtschaft sind in großer Vielfalt auch hier im Kreis Wesel zu finden, es gibt neben einer Reihe von Urban Gardening und Gemeinschaftsgarten-Projekten auch Selbsterntegärten sowie eine Solidarische Landwirtschaft.

Vielfalt urbaner Landwirtschaft

Abbildung 1
Abb 1. Verschiedene Formen urbaner Landwirtschaft, die die Erzeugung von Lebensmitteln in die Stadt integrieren: Urban Gardening, Gemeinschaftsgärten, Selbsterntegarten und Solidarische Landwirtschaft.

Urbanes Gärtnern & Nachhaltige Stadt

Urban gardening erscheint im städtischen Raum häufig an Orten, an denen Neues entsteht. Global nimmt der Anteil der Menschen, die in Städten leben, stark zu. Gerade in Städten gilt es, Entwicklungen so zu gestalten, dass lokal Lösungen angestrebt werden, die Umwelt und Klima sowie die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnisse der Menschen in Einklang bringen. Hierbei sollten auch die Bedürfnisse kommender Generationen berücksichtigt werden. Viele Studien zeigen, dass Urban Gardening für alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (die soziale, die ökologische und die wirtschaftliche Dimension) positive Impulse für die Stadtentwicklung bringen kann (Abbildung 2).

Abbildung 2
Abb. 2. Soziale, wirtschaftliche und ökologische Impulse von Urban Gardening für nachhaltige Stadtentwicklung.

Es ist also nicht erstaunlich, dass in den letzten Jahren an vielen Orten Urban Gardening Projekte entstanden sind, auch hier auf dem Außengelände des Green FabLab. Auf kleinem Raum entstehen in vielen Städten grüne Oasen des Gärtnerns, für lokalen Anbau von Kräutern und Gemüse im städtischen Umfeld. Sie bieten Raum zum Pflanzen, Ernten &; Kompostieren, für Begegnung und Miteinander der Umwohnenden. Im Garten kann man Toleranz lernen und den bewussten Umgang mit Flächen in der Stadt, wo die Flächen besonders wertvoll sind. Urban Gardening auf der Außenfläche des Green FabLab ermöglicht gemeinsames Lernen, Artenvielfalt wird erlebbar, Sensorik kommt zum Einsatz…

de/experiments/urban_gardening/start.txt · Zuletzt geändert: 2020/07/16 12:07 von jonas